Unsere Serie CLASSICS widmet sich heute dem Flip – einem Cocktail aus Südwein oder Weinbrand, der mit Eigelb oder einem ganzen Ei hergestellt wird. Im Gegensatz zu Eggnogs wird weder Milch noch Sahne hinzugegeben. Laut dem Oxford English Dictionary wurde der Begriff erstmals 1695 verwendet, um eine Mischung aus Bier, Rum und Zucker, mit einem glühenden Eisen erhitzt („So leben wir auf See, essen Kekse und trinken Flip“) zu beschreiben. Das Eisen bringt das Getränk zu schäumen, und das Aufschäumen (engl. Flipping) war Anlass für den Namen. Im Laufe der Zeit stieg der Anteil der Eier und Zucker, das Bier wurde herausgenommen und das Getränk auch nicht mehr heiß serviert. Das erste Barbuch, das für einen Flip Eier zu der Liste der Zutaten hinzufügte, war Jerry Thomas ’s 1862 „How to Mix Drinks; or The Bon-Vivant’s Companion“. Die Cocktails tragen den Namen der verwendeten Getränkekategorie, zum Beispiel Brandy-Flip oder Champagner-Flip. Es gibt auch alkoholfreie Flips mit Kaffee, Tomaten- oder Fruchtsaft wie beispielsweise Bananen-Flip.
BRANDY FLIP: 5cl Asbach 8, 2cl Sahne, 2cl Feigensirup, 2cl White Port, 1cl PX Sherry, 1 Eigelb, grüner Pfeffer on top
RED CHOCOLATE FLIP: 4cl Asbach, 3cl Xuxu, 2cl Riemerschmid Barsyrup White Chocolate, 1 Ei
Rezepte von:
TINO HILLER / Haubentaucher, Berlin hat in den letzten 15 Jahren Erfahrungen in vielen gastronomischen Einrichtungen gemacht. Seine besondere Liebe gilt klassischen Cocktails und ihrer Geschichte.
MICHAEL P. NAGY / Der waschechte Frankfurter aus der Harry‘s New York Bar Frankfurt ist der Asbach Crusta-Mann der ersten Stunde, Newcomer des Jahres 2009 und zweiter Gewinner der Junior Akademie U30 2011. Die klassische Bar ist seine Passion.
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