Über 150 Jahre Einsatz für das Haus Underberg

Familie und Vorstand ehren sechs Mitarbeitende

Für Familie Underberg ist es das „Highlight im Herbst“: Jedes Jahr im November ehren der Vorstand der Semper idem Underberg AG und die Familienvertreter Mitarbeitende für den langjährigen Einsatz in der Unternehmensgruppe. 2024 waren das sechs Kolleginnen und Kollegen, die in dieser Woche im Underberg Stammhaus in Rheinberg ausgezeichnet worden sind. Sie kommen zusammen auf eine Betriebszugehörigkeit von über 150 Jahren. 

Die Mitglieder des Teams Underberg eint die Loyalität und die Identifikation mit dem Familienunternehmen. Sie haben allerdings durchaus unterschiedliche berufliche Werdegänge vorzuweisen. Andreas Endlich zum Beispiel stieß 1984 als 20-Jähriger zur Asbach GmbH in Rüdesheim, die seit 1999 zum Haus Underberg gehört. Der leidenschaftliche Fan von Eintracht Frankfurt war sowohl in der Verarbeitung als auch in der Herstellung tätig. So arbeitete er zwischenzeitlich im ebenfalls zu Asbach gehörenden größten Fasslager Deutschlands in Ottersweier und gehört nun schon seit 2014 zum Brennerei-Team in Rüdesheim. „Herr Endlich ist durch und durch Asbach. Er liebt seine Arbeit und ist ein engagierter Botschafter der Marke, aber auch des ganzen Hauses“, sagt Dr. Hubertine Underberg-Ruder, Vertreterin der fünften Familiengeneration, die die Ehrung zusammen mit ihrer Mutter Christiane Underberg vornahm. 

Grundstein für die Digitalisierung im Kellerbereich

Ebenfalls auf 40 Jahre für die Underberg Gruppe kommt Stefan Franke. 1981 begann er seine Ausbildung als Destillateur am damaligen Berliner Standort der Gruppe, sieben Jahre später legte er erfolgreich die Meister-Prüfung ab. 1984 erfolgte der Wechsel zur Schweizer Underberg AG, wo er sich im Bereich Qualitätssicherung zum Auditor weiterbilden ließ. Nach einer kurzen Auszeit Ende der 90er Jahre kehrte Stefan Franke 1999 in die Underberg Gruppe zurück. Er war als Produktionsleiter für die Arnold Dettling AG tätig, ging als Kellermeister 2001 wieder nach Berlin und wurde 2018 zum Leiter Qualitätssicherung. In dieser Funktion ist er aktuell für die Betriebsstätte Rüdesheim tätig. Den heute 60-Jährigen zeichne vor allem „seine Aufgeschlossenheit aus“, sagt Christiane Underberg: „Er hat beispielsweise für unser Haus den Grundstein für die Digitalisierung im Kellerbereich gelegt.“

Genau wie Stefan Franke hat auch Oliver Terhoeven seine Ausbildung bei Underberg absolviert – allerdings im Bereich Informatik. Er ließ sich in den zurückliegenden 25 Jahren zum Netzwerktechniker und -administrator weiterbilden und ist zu einem echten Leistungsträger für den IT Support geworden. Das 25-jährige Dienstjubiläum feierte Susanne Styma schon im vergangenen Jahr. Nun wurde die 64-Jährige in den Ruhestand verabschiedet. Susanne Styma war zunächst im Marketing tätig und wurde später zur Community Managerin für die Marke Underberg. „Dort ist ihre große Leidenschaft für Underberg perfekt zum Tragen gekommen“, betont Christiane Underberg. „Was mir immer besonders imponiert hat: Sie kann auf jeden Menschen eingehen. Frau Styma hat sich jeder Frage angenommen und war dabei stets zuvorkommend und serviceorientiert.“

Für jeweils zehn Jahre wurden Jannik Grootz und Lukas Stötzner ausgezeichnet. Der 34-jährige Grootz, der seine Ausbildung zum Destillateur an verschiedenen Standorten des Hauses durchlief, ist heute als stellvertretender Kellermeister in Rheinberg tätig; der 28-jährige Stötzner absolvierte seine kaufmännische Ausbildung und das berufsbegleitende Studium bei der Semper idem Underberg AG und arbeitet mittlerweile als Produktmanager für die Marke Underberg. 

Sie nahmen an der Ehrung der Firmenjubilare teil (v.li.): Dr. Hubertine Underberg-Ruder, Vorstandssprecher Michael Söhlke, Andreas Endlich, Lukas Stötzner, Stefan Franke, Susanne Styma, Oliver Terhoeven, Jannik Grootz, Vorstandsmitglied Thomas Mempel, Christiane Underberg und Dr. Ludwig Ruder

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