Das erste Shaker’s Council der Team Spirit Internationale Markengetränke GmbH fand in Ottersweier statt und widmete sich in der ersten Auflage dem Deutschen Klassiker Asbach. Der Workshop im größten Holzfasslager Deutschlands am Fuße des Schwarzwalds beschäftigte sich dabei mit der Frage, wie Weinbrand an der Bar in zeitgemäßer Form vermarktet werden kann. Eingeladen waren Barprofis, um zu diskutieren und zu erarbeiten, wie moderne Perfect Serves auf Grundlage von Asbach 8 entwickelt werden können. Ziel war es, ausgetretene Pfade zu verlassen und gemeinsam innovative Ideen zu entwickeln. Dafür reisten vier Teams aus Dresden, Köln, Frankfurt a.M. und München an. Zu Beginn des Workshops erhielten die Teilnehmer beim Rundgang durch das Fasslager tiefere Einblicke in die aufwändige Herstellung von Asbach.
Deutsche und französische Einzeldestillate aus verschiedenen Jahrgängen reifen in 300-Liter-Fässern aus französischer Limousin-Eiche, bevor Sie zur Cuvée vereint eine Nachreifung in deutscher Spessarteiche erfahren. Christopher Dellee, Geschäftsführer der Asbach GmbH und erster Kellermeister veranschaulichte die komplexe Herstellung und die einzelnen Arbeitsschritte von der Traube zur fertigen Cuvée, in dem er den Teilnehmern die DNA des 8 jährigen Asbach vorstellte. Die spannende Frage an dem Tag, wie dieser Brand im Mix erscheinen würde.
Die Bartender – angeführt von einem Paten aus der jeweiligen Stadt – präsentierten ihre regional erarbeiteten Cocktail-Kreationen mit Asbach 8. Im Laufe der Präsentation wurde klar – Asbach, das ist alles andere als Uralt! Gekonnt mixten sich die Profis durch den Nachmittag.
Unter den entwickelten Rezepturen fanden sich sowohl eigens für den Workshop kreierte Signatures wie auch aufwändige Twists moderner Klassiker mit ungewöhnlichsten Zutaten.
Frankfurt a.M. mixte spannende Drinks mit Ananas Cordial, Apfelwein Espuma, Black Walnut Bitter, Tonkabohne oder auch Kirschweinlikör.
Dresden indes inszenierte einen Manhattan mit geflammter Paprika, einen Sour mit Chartreuse, Heidelbeere und Tonkabohne und einen Old Fashioned aufgepeppt mit einem selbst entwickelten Asbach Falernum.
Köln lieferte verspielt kreative Interpretationen wie einen Brandy Crusta aus leicht gesalzenem Blütenpollensirup mit Haselnuss-Krokant-Rand und einen Milk Punch – mit Ziegenmilch geklärt.
München präsentierte herzig, klassisch und modern eine Trias aus Aperitif, Hauptgangbegleitung und Digestif – zum Einsatz kamen Zutaten wie mit Dill infusionierter weißer Wermut, Apfelsoda, im Madeira-Fass gereifter torfiger Whisky und saure Zwetschgenmarmelade.
Der Workshop bot neben einem entspannten Tag am Fuße des Schwarzwalds und einem regen Austausch rund um Asbach 8 Jahre auch eine Explosion des Gaumens. Tim Nentwig, Marketing Direktor der Diversa Spezialitäten GmbH zur Veranstaltung: „Der Shaker´s Council wurde von uns bewusst als offene Plattform konzipiert. Bartender aus ganz Deutschland waren eingeladen, sich gezielt mit einem Produkt auseinanderzusetzen, und die regionalen Unterschiede hinsichtlich Gaststruktur und Trinkverhalten erlebbar zu machen.“
Winternachtstraum (TeamDresden)
Glas: Tumbler
Art: Rührglas
Garnitur: dunkle Nuss-Weintrauben-Schokolade
6 cl Asbach
2 cl homemade Asbach-Falernum
3 Dash Chocolate Bitters
Back to the Woods (TeamDresden)
Glas: Tumbler
Art: Shake & Strain
Garnitur: Tonkabohne
5cl Asbach 8
2cl Chartreuse verte
2cl frischer Zitronensaft
2cl Heidelbeersirup
Da ist Paprika in meinem Asbach (Team Dresden)
Glas: Coupette
Art: Shake & Double-Strain
Garnitur: Zitronenzeste
5 cl Asbach 8
3 cl Belsazar Rosé
1 bs TBT Crème de Violette
1 Dash Old Fashioned Bitters
1/4 angeflämmte und angemuddelte Spitzpaprika
Switch (Team Köln)
Glas: Schwenker
Art: Shake & Double-Strain
Garnitur: Krokant Pulver Crusta / große Zitronenzeste ins Glas
50 ml Asbach 8
25 ml Zitronensaft
20 ml gesalzener Blütenpollen Sirup
10 ml Apricot de Rousillon
1 Dash Mozart Schokoladen Bitter
Ancient (Team Köln)
Glas: Coupette
Art: Shake & Double Strain
50 ml Asbach 8
15 ml Pistazien Orgeat
15 ml Tamarinde
2 Dash Absinth
30 ml Zitrone
Fat Lip (TeamKöln)
Glas: Longdrink
Art: pre-batched
Garnitur: Zitronen-und Orangenzeste
55 ml buttered Asbach
25 ml Cocchi Americano
5 ml Bénédictine
5 ml Banane du Brésil
Straight Outta Drosselgass (Team Frankfurt)
Glas: Coupette
Art: Rührglas
Garnitur: Grapefruitzeste, Amarena Kirsche
4 cl Asbach 8
2 cl Visciolata del Cardinale
2 cl Amaro Montenegro
1 cl Italicus
1 Dash TBT Chocolate Bitters
Gödderdrobbe (Team Frankfurt)
Glas: Kristall-Stilglas
Art: Shake & Double-Strain
Garnitur: Espuma on top & Apfelcrunch
5 cl Asbach 8
1 cl Giffard Maraschino
1 cl Cointreau
3 cl Ananascordial, selbstgemacht
2 Dash Angostura
Apfel-Apfelweinespuma
Private Room (Team Frankfurt)
Glas: Tumbler
Art: Rührglase
Garnitur: Espuma aus weißer Schokolade, Vanille, geriebene Tonkabohne
5 cl Asbach
2 cl Mozart dark Chocolate
2 – 3 Dashes Fee Brothers dark Walnut Bitters
Vorspeise (Team München)
Glas: High Ball
Art: build in glass
Garnitur: Apfelspalten
2 cl Asbach
2 cl weißer Wermut infusioniert mit Dill
Filler homemade Apfel Soda
Hauptgang (Team München)
Glas: Cognacglas
Art: Rührglas
Garnitur: Entrecote in getrockneten Scheiben und Spargel Kaviar/Spargel
5 cl Asbach 8 mit Entrecote Fett gewaschen
3 cl Madeira Malvasia 10 Jahre
1 cl Arran Single Malt Whisky (Madeira Cask)
2 Dash Celery Bitter
Dessert (Team München)
Glas: Kelch
Art: Shake & Double-Strain
Garnitur: hausgemachtes Espuma, Fee Brothers Plum Bitters
5 cl Asbach 8
3 cl gesalzene, saure und pürierte Zwetschgen-Marmelade
1 bl Supasawa
Rezept für die Marmelade
150g reife Zwetschgen
150g unreife Zwetschgen
100g Zucker
25 ml dunkler & leicht salziger Caramel-Sirup
3g Salz
20 ml Walnuss-Essig
Rezept für das Espuma:
1 cl Asbach 8
5 cl Sahne
2 cl Giffard Vanille de Madagascar
Tonka-Bohnen-Abrieb